Im November 2012 wurde unser Qualitätsmanagement an beiden Unternehmensstandorten im Rahmen eines umfassenden Audits nach DIN EN ISO 9001:2008 bestätigt und zertifiziert.
Im Dezember 2007 wird das Unternehmen erneut vergrössert, Die Bereiche Planung und Baugruppenmontage werden in das neu hinzugekommene Werk Albstadt verlagert. Die Konstruktionsabteilung sowie die Elektro- und Schaltkreismontage-Abteilung erweitern die Möglichkeiten des Unterneh- mens wesentlich. Wir sind nun in der Lage, auch komplexe Maschinen und Baugruppen zu fertigen. Auch die Möglichkeiten der Serienfertigung sind nun gegeben.
Modernisierung der Fertigung und der Produkte, erschließen neue Kundenkreise. Neben der weiteren Spezialisierung auf die Blechbearbeitung erweitern sich auch die Baugruppenmontage und der Bereich Planung und Fertigungsoptimierung. Um der Modernisierung und Erweiterung der Produktion u. a. um den Bereich Laserschneidetechnik in der Blechbearbeitung Rechnung zu tragen wird im August 2004 eine Erweiterung der Produktionsstätten erforderlich. Im gleichen Zuge wird die Anpassung der Rechtsform vorgenommen. Die Firma verlagert ihr Domizil ins Industriegebiet Wachtelhau in Sigmaringen.
Neben den Brauereimaschinen wurden nun auch Maschinen für den Strassenbau, die Forst-Wirtschaft, Holzverarbeitung und Sondermaschinen hergestellt. In diese Zeit fällt auch der Beginn der Blechverarbeitung, die bis heute eine Kernkompetenz des Unternehmens geblieben ist. Die Kriegs- und Nachkriegszeit, mit all ihren wirtschaftlichen Turbulenzen ging auch an unserem Unternehmen nicht spurlos vorbei; so hat ein Fahrzeugingenieur, den der Krieg nach Bingen verschlagen hat, mit Hilfe und in den Räumen der Firma Fr. Jung den Motorroller „Neroba“ gebaut und vertrieben. Die jüngste Vergangenheit wurde von vielen Versuchen, neue und gute Produkte zu entwickeln und dem frühen Tod des Inhabers Karl Waizel geprägt.
Durch Entwicklung und Erwerb von Patenten wuchs die Bedeutung des Unternehmens sehr schnell an. Der Verkauf beschränkte sich nicht nur auf den Markt des Reichsgebietes, auch der Export spielte zunehmend eine wichtige Rolle. Neben den Märkten in Europa wurden auch Kunden in Übersee, ja bis ins ferne Asien mit den begehrten Produkten unserer Firma beliefert. In den 30er Jahren hat dann, aus unbekannten Gründen, die Firma Ahldorf verlassen, um in Bingen bei Sigmaringen ein neues Domizil zu beziehen.
Das Jahr 1870 war in der deutschen Geschichte ein bedeutsames Datum. Unter Bismarck wurde das Deutsche Reich gegründet. Auch das erste deutsche Bankhaus die Deutsche Bank öffnete in diesem Jahr seine Pforten. Der Deutsche Zollverein begann seine wichtige Arbeit. Es war Aufbruchstimmung im neuen Deutschen Reich. Viele Unternehmen wurden gegründet, stellten sich den Herausforderungen der beginnenden Industrialisierung. Nur wenige der damals gegründeten Unternehmen haben bis in unsere Tage überlebt. Als Nachfolger der Firma Friedrich Jung gehört die Jucowa Metallbearbeitung GmbH dazu. In Schorndorf wurde von Friedrich Jung eben im Jahre 1870 die gleichnamige Firma gegründet. Doch bald verliess die junge Firma Schorndorf um sich in Ahldorf bei Horb am Neckar auf größerem Gelände nieder zu lassen. Für das aufblühende Bierbrauer-Gewerbe wurden Maschinen, vornehmlich zur Reinigung und Abdichtung der Holzfässer, für Lagerung und Transport hergestellt